– wer sind sie überhaupt?

Generation Z, Generation Greta, Social Media Natives, Generation Zoomer – für die Jugendlichen dieser Generation gibt es so viele Namen wie nie zuvor.

Die Generation Z sind diejenigen, die zwischen 1995 – 2010 geboren sind. Einige von ihnen sind noch in Ausbildung, doch auch viele schon im Beruf.

Das Verstehen dieser Generation ist ein Garant für den Unternehmenserfolg – das können und dürfen wir nicht leugnen.

Während die Baby Boomer sukzessive in Rente gehen und geburtenschwache Jahrgänge nachkommen, sind Betriebe darauf angewiesen junge Menschen zu akquirieren.

Die Generation Z ist von Kindesbeinen an digital sozialisiert und ohne Unterbrechung im Web aktiv. Wer ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie ernst nimmt, der gewinnt ihr Interesse. Wer sie vernachlässigt oder ignoriert, wird früher oder später verlieren.

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

Ein über 2000 Jahre altes Zitat zeigt, dass Unverständnis für die Jugend eine Konstante ist.

Doch was genau ist an der Generation Z anders, als bei den Generationen zuvor?

Die aktuellen Jugendlichen sind nicht nur Digital Natives, sondern auch Social Media Natives.

Sie sind die erste Generation, die vollständig mit digitalen Medien aufgewachsen ist. Sie sind digital affiner, als die Generationen davor.

Sie haben eine liberale und fürsorgliche Erziehung erlebt. Autorität und Strenge sind kaum ein Thema. Die Social Media Natives sind im großen Wohlstand aufgewachsen. In der Regel bekommt man das, was man will.

„In der Regel bekommt man das, was man will.“

Diese Erwartung überträgt sich auch auf die Arbeitswelt. Die Generation Z ist es gewöhnt, so gut wie alles und schnell wie möglich zu bekommen.

Sie erwarten Freizeit, einen schnellen Aufstieg und verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Arbeitgeber, die sich den Anforderungen stellen und Jugendliche entsprechend ihren Fähigkeiten fördern, ihnen mit Wertschätzung begegnen und sinnstiftende Aufgaben delegieren, werden die Gewinner sein. Gewinner in dem Sinne, dass sie für junge Fachkräfte attraktiv sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es immer einen Generationenkonflikt gegeben hat und diesen auch immer geben wird. Fakt ist, die Veränderungen von den Vorgängergenerationen zu der Generation Z sind rasanter und aufgrund der Digitalisierung größer als zuvor.          

Nimm diese Generation ernst, nörgle nicht rum, sondern interessiere dich für ihre Lebenswelt! Wir können voneinander lernen und damit profitieren.